Gesundheit, die aus der Bewegung kommt: Wie körperlich aktiv sind Jugendliche in Luxemburg?

Andreas Bund, Djenna Hutmacher, Georges Steffgen, Melanie Eckelt

Sport und Bewegung sind für die Gesundheit von Jugendlichen in zweifacher Hinsicht wichtig: Kurzfristig als Gesundheitsressource, die den Alltagsanforderungen entgegengestellt werden kann und langfristig als Verhaltensmuster, das im besten Fall über das gesamte Leben beibehalten wird. Einer weithin akzeptierten Richtlinie der WHO zufolge reichen 60 min moderater bis intensiver Bewegung täglich aus.
Zahlreiche Studien (z. B. Guthold et al. 2019) zeigen aber, dass sich Kinder und Jugendliche in praktisch allen Teilen der Welt zu wenig bewegen. Neben der subjektiven Erfassung der körperlichen Aktivität via Fragebogen, werden in den letzten Jahren immer häufiger auch objektive Methoden wie Schrittzähler und v. a. Akzelerometer eingesetzt. In der PALUX-Studie wurde die körperliche Aktivität von ca. 1800 Kindern und Jugendlichen mittels Fragebogen und von ca. 250 Kindern und Jugendlichen zusätzlich mit einem Akzelerometer erhoben. Damit liegen nun für Luxemburg erstmals subjektive und objektive Daten darüber vor, wie viel und mit welcher Intensität sich Kinder und Jugendliche in der Schule und in ihrer Freizeit bewegen.

Zitiervorschlag

Bund, A., Steffgen, G., Eckelt, M. & Hutmacher, D. (2022). Gesundheit, die aus der Bewegung kommt: Wie körperlich aktiv sind Jugendliche in Luxemburg? In A. Heinen, R. Samuel, C. Vögele & H. Willems (Hrsg.), Wohlbefinden und Gesundheit im Jugendalter: Theoretische Perspektiven, empirische Befunde und Praxisansätze (S. 299–322). Springer VS.

https://doi.org/10.1007/978-3-658-35744-3_14

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