Eco-anxiety

(c) Fotos via unsplash.org

Eco-anxiety: Das subjektive Wohlbefinden junger Menschen angesichts des Klimawandels

In Luxemburg 2021 standen Gefühle der Umweltangst (eco-anxiety) in einem starken positiven Zusammenhang mit dem Glücksgefühl junger Menschen, während ihre allgemeine Lebenszufriedenheit davon unberührt blieb

Roger Fernandez-Urbano, Hamid Bulut, Robin Samuel

„Eco-anxiety“: Wie hängt die Umweltangst mit dem subjektiven Wohlbefinden junger Menschen zusammen?

Der Klimawandel, der hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht wird, führt zu einer Zunahme von Extremwetterereignissen wie Dürren und Überschwemmungen, extremer Hitze und Kältewellen.

In mehreren europäischen Ländern, darunter Luxemburg, Belgien und Deutschland, haben beispielsweise die europäischen Überschwemmungen 2021 mehr als zweihundert Menschen das Leben gekostet und die lokale Bevölkerung weitgehend unvorbereitet getroffen (Kreienkamp et al., 2021).

Neben den materiellen Schäden haben die betroffenen Bevölkerungen durch dieses extreme Wetterereignis, aber auch durch den Klimawandel im Allgemeinen, psychische Kosten erlitten. Eine besondere psychosoziale Folge, die junge Menschen in den Entwicklungsländern betrifft, ist die Umweltangst („eco-anxiety“).

Wie genau hängt die Umweltangst mit dem subjektiven Wohlbefinden junger Menschen zusammen?

eco-anxiety
(c) Li An Lim / unsplash.com

Erforschung des Zusammenhangs zwischen Umweltangst und subjektivem Wohlbefinden

Wir definierten Umweltangst („eco-anxiety“) als „die Angst, die Menschen haben, wenn sie ständig von den bösen und bedrohlichen Problemen des Klimawandels umgeben sind“ (Hayes et al., 2018). Der Begriff „Umweltangst“ wird manchmal verwendet, um auch andere negative Emotionen wie Sorgen, Nervosität, Angst, Schuldgefühle und Traurigkeit einzuschließen (Clayton & Karazsia, 2020). Für unsere Analyse haben wir kein direktes Maß für Umweltangst verwendet, sondern eine Frage nach dem Grad der Sorge um die Umweltbedingungen zukünftiger Generationen.

Wir definierten subjektives Wohlbefinden als die selbstberichtete kognitive und emotionale Bewertung des eigenen Lebens (Diener et al., 2002). Für eine detaillierte Beschreibung der wichtigsten Facetten des subjektiven Wohlbefindens siehe Forgeard et al. (2011).

Für unsere Analyse haben wir zwei Dimensionen des subjektiven Wohlbefindens gewählt, die in der akademischen Diskussion über Wohlbefinden gut etabliert sind: affektiv-hedonisches Wohlbefinden (hier: „Glück“) und kognitiv-evaluatives Wohlbefinden (hier: „Lebenszufriedenheit“).

Die Forschung zu Umweltangst und subjektivem Wohlbefinden ist bisher weitgehend unerschlossen.

Erkenntnisse in einer der reichsten (und glücklichsten) Gesellschaften der Welt

Wir haben untersucht, wie die Umweltangst junger Menschen in Luxemburg mit ihrem subjektiven Wohlbefinden vor, während und nach den schweren Überschwemmungen im Sommer 2021 zusammenhängt und inwieweit sich der Zusammenhang zwischen Umweltangst und subjektivem Wohlbefinden in Abhängigkeit von der räumlichen Nähe zur Überschwemmung verändert.

Die Befragung einer repräsentativen Stichprobe junger Menschen in Luxemburg im Alter von 12 bis 29 Jahren ergab folgende Ergebnisse:

  • Umweltangst scheint unter jungen Menschen in Luxemburg zu existieren.
  • Umweltangst stand in unterschiedlichem Zusammenhang mit zwei Dimensionen des subjektiven Wohlbefindens junger Menschen: Umweltangst stand in positivem Zusammenhang mit dem Glücksempfinden der jungen Befragten, aber ansonsten nicht mit ihrer allgemeinen Lebenszufriedenheit – weder positiv noch negativ.
  • Die räumliche Nähe zum europäischen Hochwasser 2021 hatte keinen Einfluss auf den Zusammenhang zwischen Umweltangst und dem subjektiven Wohlbefinden der Jugendlichen (weder Lebenszufriedenheit noch Glück).

Die beiden vorangegangenen Ergebnisse könnten erklären, warum die meisten (jungen) Menschen in den Industrieländern weniger bereit sind, energische Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen, und nicht bereit sind, ihre täglichen Komfortbedingungen anzupassen.

Die Erforschung der Umweltangst und des subjektiven Wohlbefindens junger Menschen in Luxemburg ist aus den folgenden Gründen besonders relevant.

Als Land mit dem weltweit höchsten Bruttoinlandsprodukt und einem Platz unter den Top 10 der glücklichsten Länder (Heliwell et al., 2022) stellt Luxemburg einen „Extremfall“ in Bezug auf die sozioökonomische Entwicklung und das Wohlbefinden dar: Im globalen Durchschnitt geht es den Menschen (einschließlich der Jugend) sehr gut. Gleichzeitig hat Luxemburg, abgesehen von Katar, einen der schlechtesten ökologischen Fußabdrücke der Welt (World Population Review, 2023).

Die Analyse der Umweltangst junger Menschen ermöglicht es uns, besser zu verstehen, wie Individuen und Gesellschaften mit dem Klimawandel umgehen. Unsere Forschung zur Umweltangst kann dazu beitragen, wirksame Strategien zur Abschwächung der negativen Auswirkungen des Klimawandels zu entwickeln.

Im folgenden Abschnitt werden unsere wichtigsten Ergebnisse im Detail erläutert.

Jugendliche mit Umweltangst waren glücklicher

Unsere Ergebnisse zeigen, dass Umweltangst sehr positiv mit Glücklichsein und überhaupt nicht mit Lebenszufriedenheit zusammenhängt. Obwohl Umweltangst mit Glück assoziiert ist, das wir als eine Form des affektiv-hedonischen Wohlbefindens verstehen, scheint Umweltangst keinen Einfluss auf die Lebenszufriedenheit zu haben, die eine tiefere und ganzheitlichere kognitive Dimension des subjektiven Wohlbefindens ist.

Die Tatsache, dass Umweltangst nur mit der Lebenszufriedenheit junger Menschen zusammenhängt, und zwar in positiver Weise, deutet darauf hin, dass Umweltangst ein positives psychosoziales Konstrukt ist, das jungen Menschen ein gewisses Gefühl von (Generationen-)Identität und Lebensstil vermittelt, das von der Motivation angetrieben wird, in einer Weise zu handeln, die gesellschaftlich belohnt wird, und nicht zu einer insgesamt negativen psychologischen Wahrnehmung des Klimawandels und der menschlichen Untätigkeit führt.

Entsprechende Studien zum subjektiven Wohlbefinden und zu den Begriffen „grünes Selbstbild“ und „grünes Verhalten“ weisen in eine ähnliche Richtung (z. B. Welsh, Binder und Blankenberg, 2021).

Umweltangst hat keinen Einfluss auf die allgemeine Lebenszufriedenheit der jungen Menschen

Dennoch könnte die Tatsache, dass Umweltangst nur mit Glück und nicht mit Lebenszufriedenheit zusammenhängt, erklären, warum die meisten (jungen) Menschen in den Industrieländern nach wie vor weniger geneigt sind, über kleinere, diskrete Formen des Aktivismus hinaus energische Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen, wie z. B. die Teilnahme an gelegentlichen öffentlichen Demonstrationen zugunsten von Klimaschutzmaßnahmen oder die Übernahme einiger nachhaltiger Konsumgewohnheiten.

Man könnte argumentieren, dass radikale Verhaltens- und Lebensstiländerungen nur dann zu erwarten wären, wenn die Umweltangst stark mit der Lebenszufriedenheit oder mit anderen evaluativ-kognitiven Dimensionen des subjektiven Wohlbefindens verbunden wäre, die persönliche Leistungen oder tiefe Gefühle von Sinn und Zweck im Leben umfassen.

Die Nähe zu den von Überschwemmungen betroffenen Gebieten hatte keinen Einfluss darauf, wie die Umweltangst mit dem subjektiven Wohlbefinden zusammenhängt

Die Überschwemmungen schienen keinen Einfluss darauf zu haben, wie die Umweltangst mit dem subjektiven Wohlbefinden zusammenhängt, selbst wenn die Personen ihnen sehr stark ausgesetzt waren.

Dies ist überraschend, wenn man bedenkt, wie klein das untersuchte Land, Luxemburg, im Vergleich zu nahegelegenen Regionen in europäischen Ländern wie Frankreich, Deutschland, Italien oder Spanien ist.

Dies deutet darauf hin, dass extreme Wetterereignisse in hochentwickelten Regionen oder Ländern die Menschen nicht generell betreffen, selbst wenn sie sie direkt erleben. Daher können politische Entscheidungsträger und regionale/nationale Gesetzgeber*innen nicht erwarten, dass die Menschen ihre Verhaltens- und Konsummuster an das Maß anpassen, das für eine effizientere Bekämpfung des Klimawandels erforderlich ist.

Ähnliche Studien (z.B. Connell et al., 1999; ElHaffar er al., 2020; Park & Lin, 2020) haben gezeigt, dass Individuen den Klimawandel als ein Problem erkennen und sich zu umweltfreundlichen Ideen und Verhaltensweisen bekennen wollen. Sie sind jedoch nicht bereit, Verantwortung für den Umweltschutz zu übernehmen, wenn dies bedeutet, dass sie ihre täglichen Komfortbedingungen ändern müssen.

Eco-anxiety
(c) Tobias Rademacher / unsplash.com

Empfehlungen für die Politik

Langfristig werden die jungen Menschen von heute und die Gesellschaft, in der sie leben, auf schrittweise strukturelle Veränderungen in der globalen Architektur der Klimapolitik angewiesen sein, um die Dekonstruktion ihrer Lebenswelt zu bekämpfen und abzumildern. In dieser Hinsicht könnten einige politische Empfehlungen dazu beitragen, das Bewusstsein für die Auswirkungen des Klimawandels unter der Jugend und der luxemburgischen Bevölkerung im Allgemeinen zu erhöhen:

  • Förderung einer nachhaltigen Politik von unten nach oben sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor durch die Organisation nationaler oder internationaler (virtueller oder physischer) Kongresse, auf denen junge Menschen, politische Entscheidungsträger, Aktivist*innen und die Zivilgesellschaft zusammenkommen, um Ideen und Vorschläge auszutauschen und neue Strategien zu diskutieren (Andersen, 2015; Raducu et al., 2020; Schreurs, 2008)
  • Online-Informationskampagnen in sozialen Medien starten, um junge Menschen mit fundierten wissenschaftlichen Informationen über den Klimawandel und lokale und nationale Maßnahmen zu seiner Bekämpfung zu informieren (Anderson, 2017; Schäfer, 2012)
  • Jungen Menschen durch koordinierte öffentliche Maßnahmen die Möglichkeit bieten, sich an verschiedenen freiwilligen Outdoor-Aktivitäten zu beteiligen, um ihnen das Gefühl zu geben, dass sie tatsächlich etwas gegen den Klimawandel unternehmen (z. B. monatliche kollektive Baumpflanzungen in verschiedenen Gegenden Luxemburgs). Dies wird es auch ermöglichen, eine stärkere Verbindung zur Natur zu entwickeln (Ganzevoort und Van den Born, 2020; Guiney und Oberhauser, 2009).
  • Verstärkung expliziter Anreize zur Förderung nachhaltiger Verhaltensweisen, die sowohl für Einzelpersonen als auch für private Organisationen den Sinn und die Bedeutung der Bekämpfung des Klimawandels erhöhen können (z. B. Rabatte für die Nutzung bestimmter Produkte und Dienstleistungen; Erhöhung der Anzahl und Qualität von Grünflächen) (Shadrina et al., 2022; Young et al., 2010).
  • Beschleunigung des Ausbaus des öffentlichen Verkehrs (z. B. neue Straßenbahn- und Zuglinien) Es gibt Regionen, in denen junge Menschen immer noch darauf angewiesen sind, dass ihre Eltern sie überall hinfahren. Dadurch wird es für junge Menschen einfacher, die Vorteile des öffentlichen Verkehrs zu erkennen und weniger bereit zu sein, in Zukunft ausschließlich private Verkehrsmittel zu nutzen (Beirão und Cabral, 2007; Nurdden et al., 2007)
  • Verbesserung der Ästhetik/Schönheit der Urbane Parks. Dies wird es der Jugend ermöglichen, eine engere Beziehung zur Natur zu entwickeln und sie mehr zu schätzen (Hoyle, 2020; Tomotaka et al., 2021)

Verwendete und empfohlene Quellenangaben

Andresen, S. (2015). International climate negotiations: Top-down, bottom-up or a combination of both?. The International Spectator50(1),15-30. https://doi.org/10.1080/03932729.2014.997992

Anderson, A. A. (2017). Effects of social media use on climate change opinion, knowledge, and behavior. In Oxford research encyclopedia of climate science. https://doi.org/10.1093/acrefore/9780190228620.013.369

Beirão, G., & Cabral, J. S. (2007). Understanding attitudes towards public transport and private car: A qualitative study. Transport policy14(6), 478-489. https://doi.org/10.1016/j.tranpol.2007.04.009

Bouman, T., Verschoor, M., Albers, C. J., Böhm, G., Fisher, S. D., Poortinga, W., … & Steg, L. (2020). When worry about climate change leads to climate action: How val­ues, worry and personal responsibility relate to various climate actions. Global Environmental Change, 62, 102061. https://doi.org/10.1016/j.gloenvcha.2020.102061

Clayton, S. (2020). Climate anxiety: Psychological responses to climate change. Journal of anxiety disorders, 74, 102263. https://doi.org/10.1016/j.janxdis.2020.102263

Clayton, S., & Karazsia, B. T. (2020). Develop­ment and validation of a measure of cli­mate change anxiety. Journal of Environ­mental Psychology, 69, 101434. https://doi.org/10.1016/j.jenvp.2020.101434

Coffey, Y., Bhullar, N., Durkin, J., Islam, M. S., & Usher, K. (2021). Understanding eco-anxiety: A systematic scoping review of current literature and identified knowledge gaps. The Journal of Climate Change and Health, 3, 100047. https://doi.org.proxy.bnl.lu/10.1016/j.joclim.2021.100047

Connell, S., Fien, J., Lee, J., Sykes, H., & Yencken, D. (1999). If it doesn’t directly affect you, you don’t think about it’: A qualitative study of young people’s environmental attitudes in two Australian cities. Envi­ronmental Education Research, 5(1), 95-113. https://doi.org/10.1080/1350462990050106

Diener, E., Lucas, R. E., Oishi, S. (2002) Subjective well-being: The science of happiness and life satisfaction. In C. R. Snyder & S. J. Lopez (Eds.), Handbook of positive psy­chology (pp. 463-73). Oxford University Press.

ElHaffar, G., Durif, F., & Dubé, L. (2020). Towards closing the attitude-intention-behavior gap in green consumption: A narrative review of the literature and an overview of future research directions. Journal of cleaner production, 275, 122556. https://doi.org/10.1016/j.jclepro.2020.122556

Forgeard, M. J. C., Jayawickreme, E., Kern, M., & Seligman, M. E. P. (2011). Doing the right thing: Measuring wellbeing for public policy. International journal of wellbe­ing, 1(1), 79–106. doi:10.5502/ijw.v1i1. 15Hayes, K., Blashki, G., Wiseman, J. et al. Climate change and mental health: risks, impacts and priority actions. Int J Ment Health Syst 12, 28 (2018). https://doi.org/10.1186/s13033-018-0210-6

Ganzevoort, W., & van den Born, R. J. (2020). Understanding citizens’ action for nature: The profile, motivations and experiences of Dutch nature volunteers. Journal for Nature Conservation55, 125824. https://doi.org/10.1016/j.jnc.2020.125824

Guiney, M. S., & Oberhauser, K. S. (2009). Conservation volunteers‘ connection to nature. Ecopsychology1(4), 187-197. https://doi.org/10.1089/eco.2009.0030

Helliwell, J. F., Huang H., Wang S., Norton M. (2021). World happiness, trust and deaths under COVID-19. World Happi­ness Report 2021, https://worldhappiness.report/ed/2021/happiness-trust-and-deaths-under-covid-19/

Hoyle, H. (2020). What Is Urban Nature and How Do We Perceive It?. In: Dempsey, N., Dobson, J. (eds) Naturally Challenged: Contested Perceptions and Practices in Urban Green Spaces. Cities and Nature. Springer, Cham. https://doi.org/10.1007/978-3-030-44480-8_2

Kaida, N., & Kaida, K. (2016). Pro-environmental behavior correlates with present and fu­ture subjective well-being. Environment, development and sustainability, 18, 111-127. https://doi.org.proxy.bnl.lu/10.1007/s10668-015-9629-y

Kreienkamp, F., Philip, S. Y., Tradowsky, J. S., Kew, S. F., Lorenz, P., Arrighi, J., … & Wanders, N. (2021). Rapid attribution of heavy rainfall events leading to the se­vere flooding in Western Europe during July 2021. World Weather Atribution.

Nurdden, A., Rahmat, R. A. O. K., & Ismail, A. (2007). Effect of transportation policies on modal shift from private car to public transport in Malaysia. Journal of applied Sciences7(7), 1013-1018. https://doi.org/10.3923/jas.2007.1013.1018

Park, H. J., & Lin, L. M. (2020). Exploring attitude–behavior gap in sustainable consump­tion: Comparison of recycled and up­cycled fashion products. Journal of Busi­ness Research, 117, 623-628. https://doi.org/10.1016/j.jbusres.2018.08.025

Raducu, R., Soare, C., Chichirez, C. M., & Purcarea, M. R. (2020). Climate change and social campaigns. Journal of Medicine and Life13(4), 454. https://doi.org/10.25122%2Fjml-2020-0173

Shadrina, E. V., Vinogradov, D. V., & Kashin, D. V. (2022). Implicit incentives in green public procurement: Good intentions versus rigid regulations. Ecological Economics198, 107458. https://doi.org/10.1016/j.ecolecon.2022.107458

Schäfer, M. S. (2012). Online communication on climate change and climate politics: a literature review. Wiley Interdisciplinary Reviews: Climate Change3(6), 527-543. https://doi.org/10.1002/wcc.191

Schreurs, M. A. (2008). From the bottom up: local and subnational climate change politics. The Journal of Environment & Development17(4), 343-355. https://doi.org/10.1177/1070496508326432

Tomitaka, M., Uchihara, S., Goto, A., & Sasaki, T. (2021). Species richness and flower color diversity determine aesthetic preferences of natural-park and urban-park visitors for plant communities. Environmental and Sustainability Indicators11, 100130. https://doi.org/10.1016/j.indic.2021.100130

Veenhoven R. (2012). Happiness: Also known as “life satisfaction” and “subjective well-being”. In: Land, K., Michalos, A., Sirgy, M. (eds) Handbook of social indicators and quality of life research (p.63-77) Springer, Dordrecht. https://doi.org.proxy.bnl.lu/10.1007/978-94-007-2421-1_3

Welsch, H., Binder, M., & Blankenberg, A. K. (2021). Green behavior, green self-im­age, and subjective well-being: Separat­ing affective and cognitive relationships. Ecological Economics, 179, 106854. https://doi.org.proxy.bnl.lu/10.1016/j.ecolecon.2020.106854

World Population Review (2023, n.d). Ecological Footprint by Country 2023. Retrieved April 24, 2023, from https://worldpopulationreview.com/country-rankings/ecological-footprint-by-country

Young, W., Hwang, K., McDonald, S., & Oates, C. J. (2010). Sustainable consumption: green consumer behaviour when purchasing products. Sustainable development18(1), 20-31. https://doi.org/10.1002/sd.394

Verwandte Themen

Verwandte Projekte