Jugendkommunalplan

Im Sommer 2002 beschloss die Stadt Luxemburg einen Jugendkommunalplan zu erstellen, ein Planungsinstrument, das dazu beitragen soll, die städtischen Angebote für Jugendliche zu koordinieren und zu verbessern sowie – falls Bedarf vorliegt – neue Angebote zu planen.
Zwei Gremien, die „Planungsgruppe* und das „Büro“ wurden zu diesem Zweck geschaffen, genauso wie im städtischen Jugenddienst die notwendigen Personalressourcen aufgebaut wurden. Der Jugenddienst sorgt gemeinsam mit den beiden Gremien für die Erstellung des Jugendkommunalplans.
Zeitgleich mit der Installation der Arbeitsgremien gab die Stadt Luxemburg verschiedene Studien in Auftrag, die zwischenzeitlich alle vorliegen. Hierbei handelt es sich um die Berichte:
• „Problematisches Verhalten Jugendlicher in der Stadt“ (Berg, Milmeister, Schoos 2004) und
„Soziale Räume und soziale Welten“, (Band I), „Aspekte jugendlicher Freizeitwelten in der Stadt Luxemburg“, (Band II), „Die Jugend der Stadt Luxemburg – Lebenslagen, Wertorientierungen, Freizeitmuster und Probleme“ (Band III), sowie „Zusammenfassung der Ergebnisse und Schlussfolgerungen für die Praxis der Jugendpolitik und Jugendarbeit“, (Band IV, vgl. Centre d’Etudes sur la situation des jeunes en Europe 2004 B,C,D,E)
Daneben organisierte der städtische Jugenddienst 10 Jugendforen, bei denen die Jugendlichen des Stadtgebietes die Möglichkeit erhielten, ihre Eindrücke und Vorschläge mit den politischen Vertretern zu diskutieren. Hierzu liegen vor:
• Erster Zwischenbericht Jugendkommunalplan (VILLE DE LUXEMBOURG SERVICE DE LA JEUNESSE 2003B) und
• Zweiter Zwischenbericht Jugendkommunalplan (VILLE DE LUXEMBOURG SERVICE DE LA JEUNESSE 2005)
Darüber hinaus wurden vom städtischen Jugenddienst Gesprächsreihen mit den verschiedenen sozialen Dienste im Stadtgebiet sowie mit den verantwortlichen Stadtplanungsarchitekten organisiert, um auch dort für den notwendigen Informationsaustausch zu sorgen.
Der vorliegende Bericht versteht sich daher einerseits als kompakte Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse sowie, andererseits, als Rahmenentwicklungsplan von jugendspezifischen wie jugendübergreifenden Maßnahmen für die nächsten Jahre.