Unterschiede zwischen Schulformen und das Pilotprojekt PROCI

Antoine Fischbach, Bettina Böhm, Dalia Lorphelin, Denise Villányi, Philipp Sonnleitner, Romain Martin, Sonja Ugen, Ulrich Keller

Zwischen Schülerinnen und Schülern der unterschiedlichen Bildungsgänge des luxemburgischen Schulsystems bestehen erhebliche Unterschiede sowohl hinsichtlich der erzielten Leistung in den PISA-Tests wie auch hinsichtlich soziodemographischer Merkmale, wobei sich durchgehend eine Rangreihe ES – EST – EST Régime Préparatoire zeigt. Bezüglich aller erfassten Kompetenzen sind die Unterschiede zwischen den Schulformen sehr deutlich ausgeprägt: mit 99 bis 235 Punkten entsprechen sie in etwa dem Effekt von zwei bis fünf Schuljahren. Für das Pilotprojekt PROCI bestätigen sich die Ergebnisse aus vorherigen Studien: auch unter Berücksichtigung ihres soziodemographischen Hintergrundes erzielen die Jugendlichen im Projekt etwas bessere Leistungen bei verringerter Häufigkeit von Klassenwiederholungen.

Zitiervorschlag

Keller, U., Sonnleitner, P., Villányi, D., Fischbach, A., Lorphelin, D., Ugen, S., Böhm, B. & Martin, R. (2013). Unterschiede zwischen Schulformen und das Pilotprojekt PROCI. In PISA 2012: Nationaler Bericht Luxemburg (S. 88–99): Ministère de l’Éducation nationale et de la Formation professionnelle (MENFP); Service de Coordination de la Recherche et de l’Innovation pédagogiques et technologiques (SCRIPT); Universität Luxemburg (UL); Unité de Recherche Educational Measurement and Applied Cognitive Science (EMACS).

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