Sozialbericht Stadt Esch

Der Sozialbericht für die Stadt Esch soll empirisch fundierte Erkenntnisse über die Sozialstruktur der Stadt und deren Veränderungen erarbeiten, die wiederum als Entscheidungsgrundlage für die Sozialplanung (evidenzbasierte Politikgestaltung) und als Bildungsinstrument für die interessierte Öffentlichkeit genutzt werden können. Neben der soziodemographischen Struktur werden die Wohn(raum)bedingungen der Bevölkerung, die Bildungsstruktur, Armut und Ausgrenzung sowie die soziale Infrastruktur untersucht.

Datengrundlage und Methodik

Der Sozialbericht für die Stadt Esch versucht, mit verschiedenen theoretischen Ansätzen die Lebensbedingungen und Teilhabechancen unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen zu analysieren. Die Untersuchung geht weit über die materiellen Verhältnisse hinaus und berücksichtigt z.B. auch gesundheitliche Einschränkungen, familiäre Situation und Herkunft als Faktoren für soziale Ausgrenzung und Teilhabe. Auch die sozialräumliche Struktur der Stadt wird berücksichtigt. Darüber hinaus ergänzt eine Stadtteil-Perspektive, d.h. eine Perspektive, die sich auf einen einzelnen Sozialraum bezieht, die Studie, um dortige Prozesse und Strukturen zu verstehen.

Um der Komplexität sozialer Phänomene gerecht zu werden, wird ein Mixed-Methods-Design verwendet, bei dem sowohl qualitative als auch quantitative Methoden zum Einsatz kommen.

Ansprechpartner·in

Helmut Willems

Helmut Willems

Prof. Dr. Helmut Willems ist Professor für Allgemeine Soziologie und Jugendsoziologie im Zentrum für Kindheits- und Jugendforschung (CCY) der Universität Luxemburg.

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