„Viele betrachten das Schulklima als Überzeugungen, Werte und Einstellungen, die die Interaktionen zwischen Schülern und Lehrern prägen und von pädagogischen und sozialen Werten beeinflusst werden (Emmons et al. 1996; Koth et al. 2008; Kuperminc et al. 1997). Das Schulklima ist ein umfangreiches Konstrukt (…). Es ist ein Produkt sozialer Interaktionen zwischen Schülern und Lehrern, wird von erzieherischen und sozialen Werten beeinflusst und steht nachweislich in Zusammenhang mit sozialen Situationen innerhalb von Klassenräumen und der Schule als Ganzes. Diese Interaktionen und Erfahrungen wirken sich auf den schulischen Erfolg und das psychische Wohlbefinden der Schüler aus. Die Wahrnehmung verschiedener Dimensionen des Schulklimas durch die Schüler wurde mit der akademischen Leistung in Verbindung gebracht (Battistich et al. 1995; Brand et al. 2003; Griffith 1999; Jia et al. 2009; Roeser und Eccles 1998) sowie mit Verhaltensproblemen der Schüler (Gottfredson et al. 2005; Koth et al. 2008; Kuperminc et al. 1997; Loukas und Murphy 2007; Loukas und Robinson 2004), Anpassungsproblemen (Kuperminc et al. 2001) und psychologischen Indikatoren wie depressive Symptome und Selbstwertgefühl (Jia et al. 2009; Loukas und Murphy 2007; Loukas und Robinson 2004; Roeser und Eccles 1998; Way et al. 2007).“
Referenz: Koth, C. W. (2018). School climate. In R. J. R. Levesque, Encyclopedia of adolescence (2nd ed.). Springer Science+Business Media.
Siehe auch
Wohlbefinden
Schulabbruch
Partizipation in Schulen